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Platz für Energiezentrale und Gemeindehaus gefunden Wettbewerb für Historische Mitte

Nach intensiven Abstimmungen haben die Stadt Leinfelden-Echterdingen und die Evangelische Kirchengemeinde Echterdingen eine Einigung für die Historischen Mitte des Stadtteils erzielt, die sowohl kirchliche als auch städtische Interessen berücksichtigt. 

Luftbildaufnahme mit Marktplatz und historischen Fachwerkhäusern
Foto: Krämer

Da der ursprünglich von der Kirche bevorzugte Standort nicht realisierbar war, wurde nun ein neuer gemeinsamer Ansatz gefunden, bei dem beide Parteien auf ihren jeweiligen Grundstücken verbleiben und gemeinsam an einer lebendigen und historischen Mitte für Echterdingen arbeiten. Der Gemeinderat stimmte bei seiner Sitzung in der vergangenen Woche dem Vorhaben einstimmig zu. Die Stadtwerke werden eine neue Energiezentrale nordöstlich der Alten Schule errichten. 

Diese zentrale Lage ermöglicht eine effiziente Versorgung der Zeppelinschule nach deren Sanierung. Parallel dazu plant die Evangelische Kirchengemeinde den Neubau des stark sanierungsbedürftigen Gemeindehauses auf ihrem eigenen Grundstück. Ein zentrales Ziel der Stadt ist die Schaffung eines öffentlichen Stadtgartens, der ebenfalls in die Planungen einbezogen wird. 

Dieser wird eine fußläufige Verbindung zum neuen Gemeindehaus bieten, wodurch eine direkte Fußverbindung von der Burgstraße zwischen dem heutigen Pfarrhaus und dem Alten Schulhaus entsteht. Die konkrete Ausgestaltung der Projekte wird durch einen freiräumlichen Realisierungswettbewerb bestimmt. Um die Interessen der Kirchengemeinde zu wahren, wird ein Mitglied der evangelischen Kirchengemeinde als Sachpreisrichter in das Preisgericht berufen. 

Zudem wird die Kirchengemeinde in die Formulierung des Auslobungstextes einbezogen. Die neue Lösung bietet Planungssicherheit und stellt einen wichtigen Schritt für die Entwicklung einer lebendigen und historischen Mitte dar.