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LE bei Internationaler Woche gegen Rassismus dabei Für Respekt, Gewaltfreiheit und Frieden

Die Stadt nimmt in diesem Jahr erstmals an den Internationalen Wochen gegen Rassismus teil. Die Kontaktstelle für Integration, vertreten durch Carola Henck vom Amt für soziale Dienste, hat gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern ein abwechslungsreiches Programm organisiert.

Junge Menschen verschiedener Herkunft legen ihre Hände übereinander
Foto: Boonjung/Adobe Stock

Diese Aktionswochen, koordiniert von der Stiftung gegen Rassismus, finden bundesweit in verschiedenen Städten statt und werden vom 18. bis zum 23. März in LE abgehalten. 
Unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ stehen die diesjährigen Wochen gegen Rassismus ganz im Zeichen einer offenen Gesellschaft. „Ziel ist es, persönliche Begegnungen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zu fördern und Orte des Dialogs zu schaffen“, sagt Bürgermeister Dr. Carl-Gustav Kalbfell. Angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten werde deutlich, wie wichtig Respekt und Toleranz seien. „Leinfelden-Echterdingen möchte als weltoffene Stadt ein klares Zeichen setzen“, ergänzt er.

Das breit gefächerte Programm der Aktionswochen spiegele nach Worten von Henck die Vielfalt der Stadtgesellschaft wider. In LE werden zahlreiche Sprachen gesprochen, verschiedene Kulturen leben hier friedlich zusammen oder haben eine neue Heimat gefunden. „Daher ist es von großer Bedeutung, alle Bewohner unabhängig von ihrer Herkunft zu vereinen, sei es, dass sie hier geboren wurden oder erst vor Kurzem in der Stadt angekommen sind“, sagt Henck.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus stehen für Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt. Sie setzen sich aktiv gegen Ausgrenzung und Diskriminierung ein und zeigen, dass eine bunte und weltoffene Gesellschaft möglich ist. Mit einem abwechslungsreichen Programm sollen Barrieren abgebaut und neue Räume des Miteinanders geschaffen werden.

  • Der Flyer zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus liegt im Stadtgebiet aus und ist hier auf der Homepage der Stadt LE unter Top-Downloads kostenfrei zum Herunterladen bereitgestellt. Weitere Informationen finden sich außerdem auf der Facebook-Seite des Amtes für soziale Dienste.

Vielfältiges Programm

  1. Eine Plakatausstellung mit dem Titel „Mein Name ist Mensch“ zum Thema „Menschenrechte“ ist im VHS-Foyer und im Treff Impuls am Neuen Markt zu sehen. Sie visualisiert die 30 Artikel der Menschenrechte.
  2. Im Immanuel-Kant-Gymnasium hängt vom 18.-22.3. die Fotoausstellung «Photographier la mémoire» – „Die Erinnerung fotografieren“. Sie zeigt Fotos verschiedener Schülergruppen aus Deutschland und Frankreich aus den Außenlagern des KZ Natzweiler und seiner Gedenkstätten.
  3. In den Büchereien Leinfelden und Echterdingen werden vom 19.3.-23.3. Medien und Infomaterial der Antidiskriminierungsstelle Esslingen für Kinder und Erwachsene ausgestellt.
  4. Am Dienstag, 19.3., findet um 18 Uhr in der VHS im Rathaus in Musberg ein Talk-Format der Stiftung Weltethos statt. Es trägt den Titel „Religion? All you can ask!“. Zu Gast sind David Holinstat (Jude) und Martin Attar (Muslim), die an diesem Abend Fragen rund um das jüdische und muslimische Leben in Deutschland beantworten. Anmeldung erforderlich unter c.henck@le-mail.de oder 1600-246.
  5. „LE spricht“, ein weiteres Talk-Format gibt es am Mittwoch, 20.3., um 17.30 Uhr im Treff Impuls in Leinfelden. Die Veranstalter laden dazu ein, einen neuen Blick auf unsere Stadtgesellschaft und aktuelle gesellschaftliche Debatten zu werfen (Anmeldung bei der VHS).
  6. Zum Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus spricht Dr. Michael Blume (Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung) am Freitag, 22.3., um 19 Uhr im Walter-Schweizer-Kulturforum  in Echterdingen zum Thema  „Warum sich Antisemitismus und Rassismus nur gemeinsam bekämpfen lassen“.