Quartiersplatz als Herzstück der Schelmenäcker eröffnet Ruppaner: „Wunderbarer Schlussakkord“
In den vergangenen Jahren ist viel passiert im Südosten von Leinfelden. Die Stadtbahnlinie U5 wurde bis zur Haltestelle Neuer Markt/Euchner verlängert; die Max-Lang- Straße hat einen neuen Verlauf bekommen; Kinderhaus und Jugendhaus wurden mitsamt großzügiger Freianlagen gebaut und eröffnet; in den Schelmenäckern wurden Wohnungen für rund 600 Menschen gebaut, auch das örtliche Gewerbe hat in neue Gebäude investiert.
Nun wurde in dieser Woche der Quartiersplatz zwischen U5-Haltestelle, Kinderhaus und Wohngebäuden eröffnet. „Dieser Platz ist ein wunderbarer Schlussakkord im Neubaugebiet Schelmenäcker“, sagte Otto Ruppaner (Foto) bei der offiziellen Eröffnung am Dienstag.
Das Gelände würde mit Bänken und Schatten spendenden Bäumen für die Mitarbeiter des benachbarten Gewerbegebiets sowie den Bewohnern eine tolle Aufenthaltsqualität bieten, ergänzte der Oberbürgermeister. Im Frühjahr soll zusätzlich ein Wasserspiel in Betreib gehen.
Er dankte allen Beteiligten für die gute Arbeit und dem Gemeinderat für die zur Verfügung gestellten Mittel. „Das ist gut investiertes Geld“, betonte der Rathauschef. Franziska Schieferdecker vom gleichnamigen Büro für Landschaftsarchitektur sprach von einem sehr langen Weg, der 2017 mit einem Wettbewerb begonnen habe.
„Doch was lange währt, wird endlich gut und schön“, so die Landschaftsplanerin. Sie erinnerte an das riesige Areal – in dem auch eine jungsteinzeitliche Siedlung gefunden worden war – mit dem in die Jahre gekommenen Jugendhaus, für das die Planung erstellt werden musste.
„Ich konnte mit anfangs kaum vorstellen, wie es hier einmal aussehen wird. Schieferdecker lobte die tolle Architektur der umliegenden Gebäude. Es sei nun gelungen, die heterogene Bebauung mit den Freiräumen zu verknüpfen. „Der Quartiersplatz ist der Schlussstein der verschiedenen Bauabschnitte und das Herzstück des Gebiets, wo die Menschen zusammenkommen können“, betonte die Planerin.
Für den Quartiersplatz wurden 1,7 Millionen Euro ausgegeben. Die Freianlagen in den Schelmenäckern – also Streuobstwiesen, Pausengärten, Freianlagen rund um Kinderhaus und Jugendhaus sowie den sogenannten Mammutspielplatz – haben insgesamt 5,7 Millionen Euro gekostet.





