Zweite Sanierungsphase in Leinfelden: Großlochbohrungen an der Bahnhofstraße ab 3. November

Nach der Baustelleneinrichtung seit 1. September werden im Zuge der Altlastensanierung von Montag, 3. November 2025, bis voraussichtlich Anfang März 2026 Großlochbohrungen durchgeführt. Mithilfe der Großlochbohrungen und durch Baggeraushub wird der Boden auf der Grünfläche sowie dem Randbereich der Bahnhofstraße ausgetauscht.

Insbesondere während der Großlochbohrungen wird es zu Beeinträchtigungen durch Lärm, Erschütterungen und für die Gesundheit unbedenkliche Gerüche kommen. Um diese Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden lärmintensivere Gerätschaften soweit möglich von der Wohnbebauung entfernt aufgestellt.

Die Arbeiten werden zwischen 7 und 20 Uhr durchgeführt, lautere Arbeiten nur zwischen 8 und 18 Uhr. Es finden keine Nachtbauarbeiten statt. Lediglich in Ausnahmefällen wird auch samstags gearbeitet. Eine Weihnachtspause vom 22. Dezember 2025 bis mindestens zum 6. Januar 2026 soll eingehalten werden.

Beeinträchtigungen und empfohlene Schutzmaßnahmen

Es wird den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern empfohlen, Fenster während der lärmintensiveren Arbeiten geschlossen zu halten. Trotz des Einsatzes moderner Arbeitsgeräte und Technologien lassen sich Beeinträchtigungen durch Lärm und Erschütterungen leider nicht gänzlich vermeiden, so die Deutsche Bahn, die hierfür um Verständnis bittet.

Ablauf und Abschluss der Sanierungsphase

Während der zweiten Sanierungsphase wird insgesamt ein Bodenvolumen von circa 6.600 Kubikmeter ausgetauscht. Hierfür wird der Boden bis circa 3 Meter Tiefe durch Bagger ausgehoben, die Großlochbohrungen erreichen eine Tiefe von bis zu 10 Metern. Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen sorgen dafür, dass kontaminiertes Material zeitnah und kontrolliert abtransportiert wird.

Nach Durchführung dieser Arbeiten gilt die öffentlich-rechtliche Sanierungsforderung als erfüllt und die Sanierung als abgeschlossen.