Test-Fahrradstraße in Echterdingen: Begleitgruppe zieht positives Fazit
Seit letztem Dezember ist die Goldäckerstraße zwischen Schimmelwiesenstraße und der Einfahrt zur Jugendfarm die erste Fahrradstraße in LE. Die einjährige Testphase geht bald zu Ende und am 13. Januar 2026 wird im Technischen Ausschuss über den Fortbestand der Fahrradstraße entschieden.
Zur Evaluation der Testfahrradstraße gehörten unter anderem Verkehrszählungen und -beobachtungen sowie zwei Online-Umfragen jeweils vor und während des Testzeitraums.
Ergebnisse der Testphase und Empfehlungen der Begleitgruppe
Zusätzlich traf sich viermal eine Begleitgruppe, die sich aus Vertretungen der Gemeinderatsfraktionen, der Stadtverwaltung, des ADFC und Anwohnern zusammensetzte. In der Begleitgruppe wurde mit Unterstützung eines externen Moderators über Erwartungen und subjektive Eindrücke, die Bewertung der Verkehrszählungen und Umfragen sowie Verbesserungsvorschläge und alternative Radverkehrsführungen diskutiert. Am 4. November 2025 traf sich die Begleitgruppe zum letzten Mal und erarbeitete ein gemeinsames Abschlussstatement als Empfehlung für den Technischen Ausschuss.
Der Testzeitraum hat gezeigt, dass die Sicherheit und Sichtbarkeit für alle Verkehrsarten, besonders für den Radverkehr, erhöht wurde. Die Fahrradstraße wird akzeptiert und es gibt überwiegend positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Elterntaxis bleiben auf der Straße jedoch weiterhin eine Herausforderung. Daraus folgern wir: Die Fahrradstraße in der Goldäckerstraße soll bestehen bleiben. Eine Neubewertung erfolgt mit dem Bau des Wohngebiets KAEPSELE. Es soll ein dauerhaftes Angebot für den Radverkehr bestehen. Eine Lösung für den Radverkehr im südlichen Teil der Goldäckerstraße bis zur Tübinger Straße ist weiterhin das Ziel, um die Lücke im Radverkehrsnetz zu schließen.
Bedeutung und Zukunft von Fahrradstraßen in Leinfelden-Echterdingen
Fahrradstraßen im Allgemeinen können eine wirkungsvolle, günstige und einfache Maßnahme sein, um den Radverkehr sicher und sichtbar zu führen. Sie können dazu beitragen, den Radverkehrsanteil zu erhöhen. Neue Fahrradstraßen müssen kommunikativ begleitet werden, um Regeln zu vergegenwärtigen und gegenseitiges Verständnis zu fördern.
Die Stadtverwaltung dankt allen Teilnehmern der Begleitgruppe für den konstruktiven Austausch und wertvollen Input.


