Sanierung der Wilhelm-Hachtel-Straße ist beschlossen
In der Wilhelm-Hachtel-Straße sowie im Leharweg in Musberg müssen der Abwasserkanal erneuert und die Wasserleitung neu verlegt werden.

Wegen des schlechten Zustands der Fahrbahn und der Gehwege schlug die Stadtverwaltung im Technischen Ausschuss vor, in diesem Zuge die Wilhelm-Hachtel-Straße, zwischen Lortzingweg und Hauffstraße, vollständig zu sanieren und umzugestalten.
Demnach sollen im Bereich West (wird zuerst realisiert) und Ost die Gehwegbreiten erhalten bleiben und sich die Maßnahmen auf Fahrbahn, Einmündungen sowie geordnetes Parken auf der Nordseite konzentrieren. Zwischen den Stellplätzen sind Baumbeete mit klimaresistenten Bäumen und Stauden vorgesehen, die zur Klimaverbesserung beitragen.
Parkierungsflächen sollen entlang der nördlichen Fahrbahn hergestellt werden: es entstehen zehn Stellplätze. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden Gehwegnasen an Einmündungen gebaut, und private Zufahrten mit verbreiterten Gehwegen versehen. Der Parkplatz an der Einmündung Claudiusstraße wird neu geordnet und soll sechs Parkplätze erhalten.

Für den Bauabschnitt Süd ist eine Umgestaltung des gesamten Straßenquerschnittes zu einem „verkehrsberuhigten Bereich“ vorgesehen. Aufgrund der geringen Gesamtbreite und des fehlenden südlichen Gehweges ist dort heute ein sicheres Gehen nicht möglich. Durch einen verkehrsberuhigten Bereich wird die bauliche Trennung von Fuß-, Rad- und Pkw-Verkehr künftig aufgehoben – und Fußgänger dürfen die Straße in der gesamten Breite benutzen.
Es ist dann nur Schrittgeschwindigkeit zulässig. Am Anfang und am Ende des Bereiches wird das Verkehrszeichen „Spielstraße“ stehen. Die Geschwindigkeiten in dem unübersichtlichen Kurvenbereich werden dadurch ebenfalls reduziert.
Parken ist auf den gekennzeichneten Flächen zulässig; insgesamt sind 14 Parkplätze vorgesehen, von denen zwei mit einer Ladesäule ausgestattet werden. Sieben Bäume und Pflanzflächen sollen diesen Straßenabschnitt begrünen. Am Ende des Leharwegs führt dann eine neue Treppe auf einen kleinen Platz, der mit Bänken zum Verweilen einlädt.
Die Mitglieder des Gemeinderates haben den Plänen in der jüngsten Sitzung mehrheitlich zugestimmt, sich aus Haushaltsgründen jedoch dafür ausgesprochen, die Flächen im verkehrsberuhigten Bereich zu asphaltieren und auf Pflaster verzichten – was einer Kostenersparnis von ca. 118.000 Euro entspricht.
Die Kosten für die Bauabschnitte West und Süd belaufen sich so auf ca. 1.082.000 Euro (brutto) inklusive Baunebenkosten. Baustart soll im Sommer 2025 sein, für die Bauzeit sind rund 1,5 Jahre vorgesehen.
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