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Musikschule präsentiert Jahresbericht im Ausschuss Balance zwischen Breitenbbildung und Spitzenförderung

Die Musikschule Leinfelden-Echterdingen ist gut aufgestellt und genießt weit über die Stadtgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf. Das ist das Fazit, das Wolfi Rieder kürzlich bei der Vorstellung des Jahresberichts im Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss zog.

Modernes Gebäude mit Glasanbau, davor Fahrräder und ein Baum auf dem Platz.
Foto: Bergmann

„Es bleibt jedoch eine zentrale Aufgabe, auf gesellschaftliche Veränderungen flexibel zu reagieren und musikalische Bildung weiterhin breit und qualitativ hochwertig anzubieten“, so der neue Leiter der Musikschule LE.

Ein Aushängeschild der Musikschule ist die regelmäßige Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“. „2023 und 2024 qualifizierten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler bis zum Bundeswettbewerb – 2025 ist mit neun Teilnehmenden am Landeswettbewerb die bislang stärkste Beteiligung zu verzeichnen“, freut sich Rieder.

Auch im Bereich der Kooperationen habe sich viel getan: Neben bewährten Formaten mit lokalen Schulen wurde 2023 eine neue Kooperation mit der Zeppelinschule gestartet. Weitere Projekte bestünden mit dem Immanuel-Kant-Gymnasium, der Ludwig-Uhland-Schule sowie dem Stadtjugendring. Das 70-köpfige Orchester der Musikschule sorgt mit Sommer- und Weihnachtskonzerten für musikalische Höhepunkte im Jahreskalender. Darüber hinaus engagieren sich Musikschulbands regelmäßig bei „Kultur am Park“ oder in der Kulturscheuer Mäulesmühle.

Die neue Schulleitung – auch Rieders Stellvertreterin Margret Augst ist neu im Amt – richtet den Blick nach vorn. Im Fokus stehen die musikalische Mitgestaltung der Schulkindbetreuung, der Erhalt der Balance zwischen Breitenbildung und Spitzenförderung sowie die Qualitätssicherung in allen Bereichen. Auch die Stärkung der ehrenamtlichen Elternarbeit und eine intensive öffentliche Präsenz sind wichtige Ziele.

„Musikalische Bildung leistet einen zentralen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen – gerade in Zeiten wachsender Konkurrenz durch digitale Angebote“, ist Rieder überzeugt. Die Musikschule will diesem Auftrag auch in Zukunft gerecht werden und dabei sowohl neue Zielgruppen erreichen als auch ihr hohes Niveau halten.