Jetzt vorsorgen: Polizei gibt Tipps gegen Einbrecher-Hochsaison
Mit dem Beginn der Winterzeit am 26. Oktober und den länger werdenden Nächten haben Einbrecher wieder Hochkonjunktur. Diese nutzen gerade nach der Zeitumstellung die frühe Dunkelheit in den Abendstunden aus, um auf Beutezug zu gehen.
Seit dem Tiefpunkt der Fallzahlen der Wohnungseinbrüche im Jahr 2021, als während der Corona-Jahre die Menschen abends in der Regel zuhause waren, stiegen die Fallzahlen wieder stetig an. Auch wenn die Anzahl der Fälle noch weit unter den Vor-Corona-Jahren liegt, ist jede mit einem Einbruch verbundene Verletzung des persönlichen Lebensbereichs der Opfer ein Fall zu viel. Daher stellt die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität einen Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit dar.
Die Polizei allein kann Einbrüche nicht gänzlich verhindern – hier sind die Beamten auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, sei es durch Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge oder durch eigene Vorsichtsmaßnahmen. Denn viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und eine adäquate Sicherungstechnik verhindert werden. Für die Einbrecher ist es wichtig, dass alles möglichst schnell geht. Leisten Fenster und Türen erheblichen Widerstand, geben die Ganoven ihr Vorhaben meist rasch auf.
Dass Präventionsmaßnahmen wirken, belegt der in den vergangenen Jahren stetig gestiegene Anteil der Einbruchsversuche. Schon durch einfache Maßnahmen kann jeder seine Wohnung oder sein Haus sicherer machen. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle in Bernhausen bietet Haus- und Wohnungsbesitzer Beratungen an. Zudem können Termine für eine individuelle Beratung vereinbart werden. Auf Wunsch kommt einer der Fachberater auch vor Ort.
- Termine können unter der Telefonnummer 07121/942-1202 oder per Mail unter reutlingen.pp.praevention@polizei.bwl.de vereinbart werden.


