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1980

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Januar/Februar
Über den Flughafen Echterdingen suchen seit den Weihnachtsfeiertagen zahlreiche Eritreerinnen und Eritreer Asyl. Die Unterbringung der fast 500 Asylbewerber stellt die Stadt vor Probleme. Mangels geeigneter Wohn- oder Hotelräume musste die Stadt 35 Eritreer mit 18 Kindern im Waldheim Schmellbachtal mit Hilfe des DRK notdürftig unterbringen.
 
2. März
Im Gemeindezentrum Echterdingen-West der evangelischen Kirchengemeinde wird eine neue Orgel mit 1.200 Pfeifen mit einem Festgottesdienst eingeweiht. Sie wurde von der 1845 gegründeten, seit 1888 in Echterdingen ansässigen Orgelfabrik Weigle erbaut.
 
23. März
Investitur von Dr. Franz Tuscher als Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde Echterdingen und Stetten durch Dekan Mühleck.
 
April
In einem Raum des Notariatsgebäudes am Marktplatz Leinfelden wird eine Erziehungs-, Familien- und Lebensberatungsstelle in Kooperation der Stadt LE mit Filderstadt, dem evangelischen Kirchenbezirk Degerloch als Träger und dem Landkreis Esslingen eingerichtet.
 
April
Als neuer Rektor der Grundschule Leinfelden-Süd wird Rektor Ilg eingesetzt.
 
26. April
Die 500.000ste Besucherin wird im Hallenbad Echterdingen begrüßt.
 
27. April
Die innen und außen renovierte, 1897 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Peter- und Paul- Kirche in Leinfelden wird mit einem Festgottesdienst eingeweiht.
 
30. April
Gedenkstein für den Gewerkschaftsführer Hans Brümmer wird enthüllt.
 
6. Juni
Das 1927/28 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Musberger Bahnhofsgebäude, das bis 1956 Station der nach Waldenbuch führenden Schönbuchbahn war, wird nach seiner fast zweieinhalb Jahre dauernden Sanierung als Treffpunkt des Jugend- Rotkreuzes und des Behindertenkreises seiner Bestimmung übergeben.
 
Mitte Juni
50-jähriges Jubiläum der Firma MHZ Hachtel, die sich 1930 während der Weltwirtschaftskrise in Musberg angesiedelt hat und seitdem dort größter Arbeitgeber ist.
 
16. Juni
Eröffnung des Vereinsheims der Aquarienfreunde Filder e.V. in der Musberger Ludwigstraße.
 
22. Juni
Zweite Gemeinderatswahl in Leinfelden-Echterdingen. Die Mitgliederzahl des Gemeinderats erhöht sich von 40 auf 44 Mitglieder als Folge des neu eingeführten Verhältnisausgleichs durch Ausgleichssitze. Deshalb wird der Stadtteil Leinfelden mit 16 (statt entsprechend seiner anteiligen Einwohnerzahl mit 15) Echterdingen mit 15 (statt 13), Musberg unverändert mit sechs, und Stetten mit sieben (statt 6) Stadträtinnen und Stadträten vertreten sein. Die Wahlbeteiligung liegt bei 60 %.
 
Die CDU erhält 15 Sitze, davon je fünf in Leinfelden und Echterdingen, drei in Stetten und zwei in Musberg: Gerhard Auch, Annemarie Hanke, Martin Eilers, Rudolf Schwarz, Walter Bednarek, Dr. Jürgen Wächter, Dr. Karl Wanner, Roswitha Schäfauer, Siegfried Nissler, Max Gegenfurtner, Wolfgang Haferkamp, Walter Vohl, Dieter Grunewald, Manfred Stäbler und Leonhard Jäger.
Die SPD erringt 12 Sitze, je vier in Leinfelden und Echterdingen und je zwei in Stetten und Musberg: Erich Schimpf, Rolf Dieterle, Heidrun Munarin, Irmgard Kühnle-Lange, Hans Beck, Ernst Krämer, Erich Klauser, Arnold Braun, Dr, Hans Mohl, Günther Keller, Barbara Barthels und Georg Göpfert.
Die Freien Wähler bekommen 11 Sitze, je vier in Leinfelden und Echterdingen, zwei in Musberg und einen in Stetten: Ewald Donner, Hermann Holzinger, Siegfried Hess, Marianne Schnell, Dr. Hans Huber, Egon Martin, Karl Klein, Walter Murthum, Friedrich Hobler, Wiegand Eberhardt und Jakob Dinges.
Die FDP holt 3 Sitze; zwei in Leinfelden und einen in Echterdingen: Dieter Frömelt, Norbert Breitenbach und Wolfgang Haug.
Erstmals vertreten im Gemeinderat sind die Grünen mit 3 Sitzen, je einen in Echterdingen, Leinfelden und Stetten: Peter Pfeilsticker, Christel Schmitt und Dr. Dieter Schlich.
 
31 der gewählten Bewerberinnen und Bewerber gehörten schon bisher dem Gemeinderat an, 13 Stadträte (4 der CDU, je 3 der SPD und der Grünen, 2 der Freien Wähler und einer der FDP) wurden neu gewählt. Sechs der bisherigen Gemeinderäte hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt, bei drei der bisherigen Stadträte reichte die erzielte Stimmenzahl nicht aus. Statt bisher mit zwei ist das weibliche Geschlecht jetzt mit sieben Stadträtinnen vertreten.
 
23. Juni
Festakt anlässlich der Verabschiedung des ersten Abiturientenjahrgangs des Immanuel-Kant- Gymnasiums.
 
28. Juni-7. Juli
Festwoche 750 Jahre Musberg, das 1229 in einer Urkunde Papst Gregor IX. zum ersten Mal erwähnt wurde. Im Rahmen der zahlreichen Veranstaltungen stellen sich Musberger Unternehmen bei der 1. Leistungsschau, die vom BdS organisiert wurde, vor.
 
Juli
Der Spielplatz in der Oberaicher Häuserwiesenstraße wird nach rund einjähriger Bauzeit fertiggestellt.
 
20. Juli
Pfarrer Hermann Kopp wird in sein Amt als geschäftsführender Pfarrer von Leinfelden-Unteraichen eingeführt. Er ist Nachfolger von Pfarrer Raue.
 
1. August
In der Stadt leben noch 55 Eritreer. Seit November 1979 hat die Stadt insgesamt 1.800 Asylbewerber, insbesondere eritreische Bürgerkriegsflüchtlinge betreut.
 
21. August
Das neue Hauptpostamt im Meisenweg in Leinfelden-Unteraichen wird in Betrieb genommen.
 
1. September
Der Kneipp-Verein Leinfelden- Echterdingen wird gegründet.
 
27./28. September
Hocketse der Sportvereinigung 1900 e.V. Stetten anlässlich der Einweihung des Sportplatzes und der Erweiterung des Vereinsheims.
 
4. Oktober
Der Schwäbische Albverein e. V. Ortsgruppe Leinfelden/Musberg feiert sein 25-jähriges Jubiläum.
 
4. Oktober
Der Bund der Vertriebenen Leinfelden- Musberg feiert 25-jähriges Ortsjubiläum.
 
5. Oktober
Einweihung des evangelischen Theophil- Wurm-Gemeindehauses in Stetten.
 
11. Oktober
Robert Günther wird in Anerkennung seiner 30-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Chorleiter des Liederkranzes Musberg zum Stadtmusikdirektor ernannt.
 
20.–24. Oktober
Die Musikschule veranstaltet die „ „1. Internationale Musikfestwoche Leinfelden-Echterdingen „„ mit Seminaren und Konzerten namhafter Künstler. Die Konzerte werden vom SDR übertragen.
 
9. November
 
Pfarrer Ellinger von der evangelischen Kirchengemeinde Leinfelden-Unteraichen wird verabschiedet.
 
23. November
Das neue Friedhofsgebäude mit Aussegnungshalle auf dem Waldfriedhof Stetten wird eingeweiht.
 
27. November
Inbetriebnahme der neuen, für 3,5 Millionen DM wesentlich erweiterten und modernisierten Anlagen des Klärwerks im Reichenbachtal. Die Bauzeit betrug rund drei Jahre.
 
7. Dezember
Orgelweihe in katholischen Peter und Paul Kirche Leinfelden.
 
14. Dezember
Einweihung der neuen Orgel in der Auferstehungskirche Leinfelden-Unteraichen.

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