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Das Grundgesetz feiert 75. Geburtstag Musikalische Lesung mit Roman Knizka

Zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes bekamen Schülerinnen und Schüler aus LE vergangene Woche die Möglichkeit, eine Aufführung eines disziplinübergreifenden Bühnenensembles, bestehend aus dem bekannten Theater- und Fernsehschauspieler Roman Knizka (stehend) und dem Bläserquintett OPUS 45, zu erleben.

Roman Knizka und OPUS 45 während ihrem Auftritt
Fotos: Stadt LE

Neben den rund 300 Schülerinnen und Schülern der Klassen neun bis elf vom Philipp-Matthäus-Hahn und Immanuel-Kant-Gymnasium war auch Bürgermeister Dr. Carl-Gustav Kalbfell unter den interessierten Gästen im Walter-Schweizer-Kulturforum. Das Zentrum für Schulentwicklung und Lehrerbildung übernimmt die Kosten der Aufführung vollständig und ermöglichte den Gymnasiasten so den kostenlosen Zugang zu der Aufführung des Bühnenprogramms, das in ganz Deutschland auf Theater- und Kulturbühnen vor vollen Rängen zu sehen ist.

Die musikalische Lesung unter dem Titel „75 Jahre Grundgesetz: ,Die Würde des Menschen ist unantastbar…‘ Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz“ erzählt die Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes ab 1948 nach und hebt seine besondere Bedeutung und Einzigartigkeit hervor. Mit einer Mischung aus gelesenem Vortrag, Gesang und kurzen Sketchen machte Roman Knizka den Schülern auf kreative Weise bewusst, wie sich die deutsche Verfassung während ihres 75-jährigen Bestehens verändert und entwickelt hat.

Wie eine Demokratie geschaffen wird, die Menschenrechte garantiert bleiben – und auch dass das Grundgesetz vielen Verfassungen anderer Länder als Inspiration diente – präsentierte das Ensemble auf verspielte und humorvolle Art, die trotzdem nie die Ernsthaftigkeit des Themas vermissen ließ.

Schüler machen ein Bild mit Roman Knizka

„Das Grundgesetz ist ein großes Versprechen. Für seine Einlösung bleiben wir selbstverantwortlich.“ Dieses Zitat von Georg M. Oswald, der Leitsatz des Programms, richtete Roman Knizka zum Schluss als Appell an die Schülerinnen und Schüler. Auch sie alle als Teil der Gesellschaft seien mitverantwortlich dafür, dass wir unsere freiheitliche Demokratie auch noch in Zukunft genießen können. (jr)