Veranstaltungskalender

Samstag, 01.04.2023, 14.00 - 18.00 Uhr

Feldpost von Hermann & Ernest

Erinnerungen an zwei Soldaten des Ersten Weltkriegs

Kurzbeschreibung

Ausstellung des Stadtarchivs im Leinfelder Haus


Veranstaltungsort

Leinfelder Haus

Leinfelder Haus
Lengenfeldstraße 24
70771 Leinfelden-Echterdingen

Veranstalter

Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen

Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen
Schönaicher Sträßle 4
70771 Leinfelden-Echterdingen
Telefon 0711 9975408
Fax 0711 9975410


Ernest & Hermann

Beschreibung

Hermann Schneider aus Echterdingen und Ernest Gaubert aus Manosque  –    zwei Soldaten, die im Ersten Weltkrieg an zwei sich feindlich gesinnten Fronten kämpften.

Hermann Schneider, am 28. August 1896 in Echterdingen geboren, verstarb nach schweren Verletzungen am 15. Oktober 1918 in Nordfrankreich und wurde auf dem Ehrenfriedhof Beaurevoir-Ferme nordöstlich von Le Catillon beerdigt. Ernest Gaubert, der französische Soldat, von Beruf Ziegelbrenner, wurde am 24. Juli 1879 in Manosque geboren, wo er am 14. März 1972 verstarb.

Mit Hilfe alter Dokumente aus dem Leben dieser beiden Soldaten erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Grund- und Hauptschule „Le Colombier“ in Manosque fiktive Soldatenbriefe. Diese imaginären Briefe aus Sicht der beiden Soldaten sind an Familienangehörige und Verwandte adressiert. Zusätzlich entwickelten die Kinder noch eine Inszenierung. Mit dem Ergebnis der gemeinsamen Arbeit bewarben sich die Schüler bei dem schulischen Wettbewerb „Les petits artistes de la mémoire, le regard des enfants sur la Grande Guerre“, bei dem sie den Ersten Preis der Akademie von Aix-Marseille bekamen. Angespornt durch diesen Erfolg, bewarben sie sich bei der anschließenden nationalen Bewertung, bei der sie einen hervorragenden zweiten Preis errangen.

Die Ausstellung im Leinfelder Haus präsentiert Teile der Schülerarbeiten und das Video der Inszenierung sowie viele Objekte aus dem Nachlass des im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten aus Echterdingen.

Die Ausstellung ist Teil des kulturellen Jubiläumsprogramms anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der deutsch-französischen Partnerschaft.


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