Poltawa in der Ukraine

Seit 1988 hat Leinfelden-Echterdingen, gemeinsam mit den Nachbargemeinden Filderstadt und Ostfildern, eine Partnerstadt in der Ukraine: die rund 292.000 Einwohner zählende Stadt Poltawa. Am Anfang der Partnerschaft der drei Städte auf den Fildern mit Poltawa stand ein offizieller Vertrag. Mit den ersten Projekten – einem Schüleraustausch und wechselseitigen Kunstausstellungen – entwickelte sich sehr schnell die Begeisterung für das Land und die Leute. Und für die Sprache: Schon 1989 stand Russisch als dritte Fremdsprache auf dem Stundenplan des Immanuel-Kant-Gymnasiums.

Bis Kriegsbeginn im Februar 2022 wurden zahlreiche gemeinsame Reisen, Fortbildungen und Hilfsprojekte organisiert. Die Gruppen aus Schulen und Universitäten, aus Kultur und Sport, aus Betrieben und Arztpraxen lernten eine Region kennen, die sie mit offener und herzlicher Gastfreundschaft aufnahm.

Poltawa im Kurzüberblick

An den fruchtbaren Ufern der Worskla, einem Nebenfluss des Dnjepr, erlebte die erste europäische Zivilisation ihre Blütezeit. Heute hat sich die geschichtsträchtige Stadt zur prosperierenden Industriemetropole entwickelt. Die Branchen reichen von Maschinenbau und Metallverarbeitung über Elektrotechnik und Leichtindustrie bis zur Lebensmittelherstellung und -verarbeitung.

Sehenswertes in Poltawa

Weiße Kirche mit goldfarbenen Dachkuppeln (umgeben von grünen Bäumen) im ukrainischen Poltawa
Paar in ukrainischer Tracht als Wodka-Flaschen mit Trinkbecher

LEPO – Ein Projekt für die Kinderklinik in Poltawa … damit kranke Kinder wieder lachen können!

So fing alles an

Flyer mit krankem Kind im Bett liegend

Während einer Bürgerreise in die Partnerstadt Poltawa in der Ukraine im Jahr 1997 besichtigte die Reisegruppe auch die Kinderklinik, in der man cirka 400 Kinder behandelt. Nach dem Gehörten und Gesehenen war bei allen Reiseteilnehmern die Bestürzung über die fehlende psychologische Betreuung groß und man war sich einig: Hilfe tut not, und zwar schnell!

Julia Oelgemöller und Alena Trenina riefen das Kinderhilfsprojekt LEPO (Leinfelden-Echterdingen-POltawa) ins Leben. Die Stadt Leinfelden-Echterdingen steht LEPO zur Seite.

Lachen macht gesund!

Ausschließlich mit Spenden finanziert werden die Gehälter für fünf Angestellte. Dies sind: zwei Beschäftigungstherapeutinnen, zwei Puppenspieler und ein ukrainisch-orthodoxer Seelsorger, die den zum Teil sehr schwer erkrankten Kindern mit Spielen, Basteln, Singen, Vorlesen und Zuhören helfen, ihren Klinikaufenthalt zu erleichtern. Diese Hilfe ist nötiger denn je, weil man auch Kinder aus den Kriegsgebieten, oft alleine und traumatisiert, in dieses Krankenhaus bringt.

Am Bett betreut man die kleinen Patienten, die nicht ins Kinderspielzimmer kommen können, und die in der Klinik anwesenden Eltern bezieht man in die psychologische Hilfe mit ein.

Jeder gespendete Euro kommt in der Kinderklinik an. Nach vielen Jahren ist das Projekt in der Kinderklinik gut etabliert. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, auch weiterhin in der Klinik unserer Partnerstadt Poltawa Gutes zu tun und damit den Kindern beizustehen.

So kommt Ihre Spende gut an

  • Zahlungsempfänger: Stadt Leinfelden-Echterdingen
  • IBAN: DE80 6115 0020 0104 2573 02
  • Verwendungszweck:
    LEPO Ukraine
  • Spendenbescheinigungen werden nicht ausgestellt. Die Bundesfinanzbehörde hat auch 2024 beschlossen, dass Spenden für die Ukraine steuerlich absetzbar sind. Bitte reichen Sie beim Finanzamt Ihren Kontoauszug oder den Onlinebanking-Beleg ein.

Spenden für LEPO sind von der Steuer absetzbar. Spenden bis zu 200,00 Euro können Sie mittels Einzahlungsbeleg oder Kontoauszug der Bank steuerlich geltend machen.

Bei Fragen zum Projekt können Sie sich an Julia Oelgemöller wenden.

Julia Oelgemöller