Gefahr für Tiere in Feld und Flur: Wildernde Hunde Hunde an die Leine nehmen
Immer wieder werden wildernde Hunde festgestellt, die Wildtiere gerissen oder offensichtlich gehetzt und zum Teil schwer verletzt haben. Es wird daher eindringlich an alle Hundehalter appelliert, ihre Hunde an die Leine zu nehmen und sich verantwortungsvoll im Wald und auf Feldwegen zu bewegen.
Hunde können ohne direkte Einwirkungsmöglichkeit von Frauchen oder Herrchen Wild aufstöbern, Tiere hetzen oder im Extremfall sogar reißen. Selbst ein Hund, der sich nur wenige Meter vom Weg entfernt, kann einen Fluchtreflex bei Wildtieren auslösen. Wenn sich dabei eine Straße in der Nähe befindet, können hier auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer unnötig in Gefahr gebracht werden.
Wildernde Hunde sind kein Kavaliersdelikt, vielmehr ist es mit unsäglichem Tierleid verbunden. Dies kann ein empfindliches Bußgeld nach sich ziehen. Schon bei einem einmaligen Vorfall kann ein Leinen- und Maulkorb-zwang auferlegt werden. Dies muss nicht sein und kann von jedem verantwortungsbewussten Hundeführer mit etwas Umsicht und Rücksicht auf Wildtiere vermieden werden.
Deshalb appellieren wir an die Vernunft jedes einzelnen: Bleiben Sie auf den Wegen und leinen Sie ihren Hund an, egal ob dieser groß oder klein ist. Jeder der in der Natur unterwegs ist, sollte sich rücksichtsvoll gegenüber Wildtieren und ihren Lebensräumen und anderen Menschen mit ihren Interessen verhalten.
Durch einfache Einschränkungen in seinem Verhalten kann jeder seinen Beitrag für Wildtiere und die Natur leisten und diese trotzdem voll genießen.
- Fragen zu Wildtieren beantworten gerne die örtlichen Jäger sowie der Wildtierbeauftragte des Landkreises unter Tel. 3902-4 27 17 oder per E-Mail: Ulmer.Daniel@LRA-ES.de