Diakoniestation wird weiterhin gefördert

Die Stadt Leinfelden-Echterdingen bleibt ein verlässlicher Partner für die ambulante Versorgung pflegebedürftiger Menschen: Der Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, die gerontopsychiatrischen Betreuungsgruppen der Diakoniestation auf den Fildern auch in den Jahren 2026 bis 2030 finanziell zu unterstützen. Jährlich sollen dafür 7.000 Euro bereitgestellt werden.

Bewährte Angebote für Menschen mit Demenz

Seit vielen Jahren trägt LE damit maßgeblich dazu bei, dass die beiden Betreuungsgruppen – der „Echterdinger Treffpunkt“ (seit 2003) und die „Musberger Runde“ (seit 2011) – weiterhin bestehen können. Sie zählen zu den wichtigsten lokalen Angeboten für Menschen mit Demenz und gelten längst als fest verankerte Einrichtungen in der Stadt.

Die Gruppen sind Teil eines breiten Versorgungsspektrums: Dazu zählen unter anderem der häusliche Betreuungsdienst Demenz, der Männerschuppen, die Tagespflege im Haus Sonnenhalde sowie die Diakoniestation auf den Fildern. Gemeinsam tragen sie dazu bei, pflegende Angehörige spürbar zu entlasten und dem steigenden Pflegebedarf infolge des demografischen Wandels zu begegnen.

Finanzierung bleibt zentrale Voraussetzung

Da die Finanzierung der Betreuungsgruppen als Komplementärfinanzierung ausgestaltet ist, bleibt die kommunale Unterstützung unverzichtbar. Die Zuschüsse des Landes und der Pflegekassen sind an die Mitfinanzierung durch die Standortkommune gebunden. Mit ihrem einstimmigen Votum stellt der Ausschuss nun sicher, dass dieses wichtige Versorgungsangebot auch künftig fortgeführt werden kann.

Die Entscheidung gilt als starkes Signal dafür, dass LE seine pflegepolitische Verantwortung ernst nimmt – und den Menschen in der Stadt weiterhin ein wohnortnahes, niedrigschwelliges und verlässliches Unterstützungsnetz bietet.