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Rückenwind für den Sport

Die Stadt Leinfelden-Echterdingen will bei der Entwicklung der Sportstätten die Schlagzahl erhöhen. Die Stadt wächst und die Sportinfrastruktur muss entsprechend entwickelt werden. Eine aktuelle Bestandsaufnahme des Amts für Schule, Jugend und Vereine zeigt: Die Zeit drängt und es gibt viel zu tun.

In allen Stadtteilen sind die Kapazitäten im Hallenbereich ausgeschöpft und auch die gerade abgeschlossenen oder bereits geplanten Baumaßnahmen versprechen nur wenig Entlastung. „Wir müssen umdenken“, empfahl die Amtsleiterin Ingrid Krebs mit Blick auf die kommenden Jahre. Die Stadt könne nicht nur bauen, sondern müsse die bestehenden Potentiale besser nutzen. Eine Überlegung sei zum Beispiel, für den wachsenden Bereich der Gesundheits- und Präventionsangebote Räume zu belegen - etwa in Kinderbetreuungseinrichtungen -, die am Abend bislang leer stehen.

Gemeinsam mit den Sportvereinen soll nun unter Hochdruck nach Lösungen gesucht werden, die die bisherigen Sportkapazitäten sichern und zusätzliche Angebote ermöglichen. Rückendeckung gibt es von den Gemeinderäten des Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschusses. „Wir brauchen ein Aktionsprogramm Sport“, forderte Barbara Sinner-Bartels (SPD). Martin Klein (Grüne) möchte dabei keine Zeit verlieren. „Wir haben das Thema lange genug verschoben. Das darf so nicht weitergehen“, mahnte er.