Ausstellung mit „Waldstücken“ eröffnet

Am vergangenen Samstag fand die Vernissage der Fotokunst-Ausstellung „Anatomie der Bäume“ von Isabell Munck im Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen statt.

In seiner Begrüßung beschrieb EBM Benjamin Dihm die Entstehung der „Waldstücke“ und stellte die Vereinigung von verschiedenen Perspektiven zu einer neuen Bildrealität heraus: „Bäume kommen aus dem Raum in die Fläche und zeigen sich in einer Form, die das menschliche Auge sonst nicht sehen kann.“ 

Als „Baumumrunderin“ umkreist Munck Bäume zuerst fotografisch und setzt anschließend die Einzelfotografien zu einem Gesamtbild zusammen. Die Singularität dieser Vorgehensweise und des Motivs der „aufgeklappten Bäume“ betonte Dr. Ilonka Czerny, Leiterin des Fachbereichs Kunst der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, in ihrer Einführung. Sie zog bei der Arbeitsweise Muncks einen Vergleich zum polyperspektivischen Kubismus in der Malerei des 20. Jahrhunderts.