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600.000 Euro-Zuschuss für Historische Mitte

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms Sozialer Zusammenhalt (SZP) der Städtebauförderung hat die Stadt Leinfelden-Echterdingen eine Erhöhung des Förderrahmes und der bewilligten Fördermittel von Bund und Land für die Sanierung „Historische Mitte Echterdingen“ erhalten.  

Alter Ortskern von Echterdingen, 1955 | Foto: Stadtarchiv LE
Alter Ortskern von Echterdingen, 1955 | Foto: Stadtarchiv LE

Nun stehen zusätzlich 600.000 Euro zur Verfügung. Der Förderrahmen erhöht sich dadurch auf insgesamt über sechs Millionen Euro. Der Stadt Leinfelden-Echterdingen wurden somit rund 3,5 Millionen Euro an Fördergeldern für die bisher angelaufenen Projekte und Maßnahmen im Sanierungsgebiet zugesichert. In Sanierung und Erneuerungsmaßnahmen, die in ein Programm der Städtebauförderung aufgenommen wurden, werden 60 Prozent der als förderfähig anerkannten Kosten von Bund oder Land getragen. 

So leistet die Städtebauförderung seit über 50 Jahren einen bedeutenden Beitrag zur zukunftsgerechten Weiterentwicklung in den Kommunen. Die Sanierung „Historische Mitte Echterdingen“ wurde im September 2018 vom Gemeinderat beschlossen. Seitdem arbeitet die Stadtverwaltung an einer qualitativ anspruchsvollen und zukunftsfähigen Weiterentwicklung des Gebiets auf Grundlage der vom Gemeinderat festgelegten Sanierungsziele:

  • Modernisierung und Instandsetzung – Verbesserung und Ausbau der Wohnfunktion
  • Verbesserung des Ortsbildes und der Gestaltungsqualität
  • Ausbau der öffentlichen und sozialen Infrastruktur 
  • Stärkung der Einzelhandelsfunktion 
  • Verbesserung und Gestaltung des öffentlichen Raums, des ruhenden Verkehrs und Fuß- und Radwegenetzes 
  • Ökologische Maßnahmen
  • Quartiersarbeit „Soziale Stadt“ 

Das Sanierungsgebiet umfasst einige der bedeutendsten funktionalen, historischen und infrastrukturellen Orte Echterdingens wie beispielsweise die Stephanuskirche, das alte und neue Rathaus, das Pfarrhaus, das Backhaus, die Zehntscheuer, die Alte Schule, die ehemalige Kinderschule sowie den sogenannten Kirchplatz mit seiner Pfarrwette. Ein besonderer Fokus liegt auf der Umgestaltung des öffentlichen Raums. Mehrere Straßenzüge und der zentrale Bereich der Bernhäuser Straße und des sogenannten Kirchplatzes werden neu gestaltet.