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Strategien zur Reduzierung der CO₂-Emission in LE

Mit ihrem Beitritt zum Klimabündnis e.V. im Jahr 1998 verpflichtet sich die Stadt Leinfelden-Echterdingen ihre energiebedingten CO₂-Emissionen kontinuierlich alle 5 Jahre um 10 % zu reduzieren. Dabei soll der wichtige Meilenstein einer Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen (Basisjahr 1990) bis spätesten 2030 erreicht werden.

Langfristiges Ziel

Langfristig streben die Klima-Bündnis-Städte eine Verminderung ihrer Treibhausgas-Emissionen auf ein nachhaltiges Niveau von 2,5 Tonnen CO₂-Äquivalent pro Einwohner bzw. Einwohnerin und Jahr durch Energiesparen, Energieeffizienz und durch die Nutzung erneuerbarer Energien an.

Integriertes Konzept

Im Jahr 2009 beauftragte die Stadt Leinfelden-Echterdingen die CDM Consult GmbH mit der Ausarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes, um Strategien und Maßnahmen für eine Reduktion der CO₂-Emissionen und den notwendigen Beitrag auf kommunaler Ebene zu entwickeln. Das Konzept wurde zu 80 % im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Bundesrepublik Deutschland vom Bundesumweltministerium gefördert.

Es umfasst zwei Teile:

  • Klimaschutzkonzept (1) (PDF, 7,3 MB)  – eine Bestandsaufnahme (2005) aus den Bereichen: Privatwirtschaft, private Haushalte, Verkehr, öffentliche Einrichtungen und Straßenbeleuchtung
  • Klimaschutzkonzept (2) (PDF, 875,1 KB)  – ein Maßnahmenkatalog mit 40 Vorschlägen; diese wurden auf ihre ökologischen, ökonomischen und sozialen Komponenten vertieft bearbeitet

Erdwärme-Potentialkarte

In unserem Planeten stecken unerschöpfliche Energievorräte. Tag für Tag strömen aus dem Inneren der Erde Energiemengen in den Weltraum ab, die ausreichen würden, den gesamten Energiebedarf der Menschen um ein Mehrfaches zu decken.

Mit den heute entwickelten Technologien ist es im Prinzip möglich, Erdwärme als umweltfreundliche und klimaschonende Energiequelle zu nutzen. Deshalb wurde im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes LE eine Erdwärme-Potentialkarte (PDF, 938 KB) erstellt. Potentielle Interessenten erhalten hier Hinweise, wo oberflächennahe Erdwärme sinnvoll und wirtschaftlich zur Energiegewinnung eingesetzt werden kann.

Sollten Fragen offen bleiben, dann wenden Sie sich gerne an das Amt für Umwelt, Grünflächen und Tiefbau.

Laden Sie sich weiterführende Infos als PDF herunter: