Sonntag, 06.11.2016, 10.30-12.30 Uhr und 14.30-17.30 Uhr
„Man lernt nie aus“
Schulgeschichte(n) aus Leinfelden-Echterdingen
Veranstaltungsort
Stadtmuseum LE
Veranstalter
Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen
Beschreibung
Erste Nachrichten einer Deutschen Schule in Echterdingen stammen aus dem Jahre 1553. Für kurze Zeit bestand dort auch eine Lateinschule. Damals hielten zehn Jahre lang Diakone als Helfer des Pfarrers den Unterricht. 1563 wurden Leinfelden, Ober- und Unteraichen – die bis dahin zum Echterdinger Pfarrsprengel gehört hatten – der neuerrichteten Pfarrei Musberg zugeteilt. Bis zur Einpfarrung von Stetten und Hof nach Echterdingen im Jahre 1816 hatte dort der Bernhäuser Pfarrer die Schulaufsicht.
1839 löste sich Leinfelden vom Schulverband mit Musberg und bezog das neue Schulgebäude. 1844 trennte sich auch Unteraichen von diesem Schulverband, 1897 folgte Oberaichen. Heute sind in unseren vier Stadtteilen zwölf Schulen untergebracht, die eine mehr oder weniger lange Vergangenheit aufweisen können. Präsentiert wird deren Geschichte in der Ausstellung im Stadtmuseum.
Themen wie Vorschulerziehung, Erster Schultag, Schulentlassfeier, Strafen oder Lernmethoden erlauben einen Blick in den Schulalltag. Neben der Geschichte der Schulen werden auch Schulgeschichten präsentiert, die, wie die vielen Klassenfotos unterschiedlicher Generationen, sehr persönlich gehalten sind.
Dokumente und Objekte wie Griffelkästen, Schiefertafeln oder Ranzen zeigen die Schule früher und heute. Dazu hat das Stadtarchiv in Kooperation mit der VHS Leinfelden-Echterdingen ein interessantes und abwechslungsreiches Begleitprogramm zusammengestellt. Im Obergeschoss bietet das Deutsche Spielkartenmuseum mit didaktischen Spielkarten einen Blick in den reichen Fundus dieses Spezialmuseums.